Mittwoch, 18. August 2021

Glücklich sein, kannst du lernen.


In den letzten Wochen, habe ich mich mit meinem Umfeld und mit mir über das Thema Glück beschäftigt.


Für jeden bedeutet Glück oder glücklich sein, etwas anderes. Umso erstaunter war ich über ihre Antworten, die da waren: 

 „Ja, du kennst es ja. Immer dasselbe was willst du machen?“ 


Andere wiederum antworten, nein sie schreien es förmlich von den Dächern:  

 „Ich bin glücklich!“ 

Wenn es so ist, dann freut es mich für dich. Aber die Mehrheit sagt leider ersteres. 

Und ich gehöre dazu. Auch ich stehe oft an einem Punkt, wo ich mich frage: „Bin ich wirklich glücklich? Bin ich da, wo ich sein will.“ Und die Antwort darauf ist oftmals, nein.

Nicht weil ich nicht glücklich verheiratet bin, nicht meiner Kinder wegen. (Obwohl die ältere Tochter besessen ist) 

Nein, ich bin nicht glücklich, weil ich meine Leidenschaft nicht voll und ganz ausleben kann. 

Ich mache nicht das, was mein Herz will. 


Schreiben


Ich habe diese Passion fürs schreiben per Zufall, vor einigen Jahren für mich entdeckt und seitdem ist sie geblieben. 

Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn mich andere ansehen, mit dem Kopf schütteln und sagen: „Sei realistisch.“ Mit einer Stimme die nur so mit Lächerlichkeit strotzt, „Vom Schreiben wirst du niemals leben können.“ Möglich. Aber womöglich haben sie alle unrecht. 


Sie haben unrecht, weil ich nicht so bin wie die! Ich will glücklich sein, also kremple ich meine Ärmel hoch und beginne mit meinem Glück. Und du machst mit mir mit. 

Auch du wirst glücklicher werden. Sei es im Job, in der Liebe oder im Alltag. 

Egal wo. Auch du wirst es schaffen. Gemeinsam gehen wir diesen Weg. 

Bis wir am Ende es ebenfalls von den Dächern schreien können: 


Ich bin Glücklich!“

 

Jetzt fragen mich viele, was heißt denn Glück für dich: „Glück für mich bedeutet, meine Träume zu verwirklichen und diese erfüllt zu sehen.“ 

 

Aber schlussendlich was braucht es wirklich um glücklich zu sein? 

Wir brauchen nicht zu viele Dinge, sondern die wenigen, die uns ein gutes Gefühl geben.

Ein glückliches Gefühl liegt in einer herzlichen Umarmung. Einer Zuneigung, die nach Freundschaft, Liebe und Verständnis zeugt. Denn das Leben dauert nur einen Augenblick. Also verbringen wir diesen einen Moment mit Liebe und Glück. 

 

Wie können wir das erreichen. Ich sag es dir. Das magische Wort heißt: Möglichkeiten. Wir können sehr viele Dinge tun um glücklich zu sein. Doch wählen wir immer die Dinge die wir am besten kennen. Jeder von uns wählt immer den einfachsten Weg, welches das niedrigste Risiko bietet. Wie bereits erwähnt, wir brauchen nicht viel um glücklich zu sein, aber der erste Schritt muss gemacht werden. Wir müssen unsere Gedanken dahin leiten, wo uns das Glück sucht. Wo du das Glück suchst. 


Aber das Glück steht nicht einfach nur da und wartet auf dich. Es ist da, nur sehen wir es nicht. Ich weiß es kling gleich abgedroschen wie: Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich ein Fenster. 

Muss sehr mühsam sein, immer wieder die Tür zu schließen und ein Fenster zu öffnen -   

Ich will damit sagen, dass wir nicht jeden Tag den Mount Everest besteigen müssen, um das Glück zu finden. Wir müssen lediglich unsere Gedanken ändern. 


Mir ist durchaus bewusst, dass der Alltag seine Tücken und Probleme, wie eine Überraschung für uns bereithält und dass das Leben sehr erbittert sein kann. Aber es kann auch wahnsinnig großartig sein. Da spielt es keine Rolle mehr, wie groß das Problem ist, vielfach ist der Gedanke das Problem als die Herausforderung selbst. Der Gedanke kann geändert werden und du kannst ihn wählen. Nur beginne zu wählen. Jetzt fragst du: „Wie denn?“ 

Ganz einfach: Entscheide dich für einen Weg, wenn du scheiterst, wählst du einen Neuen und versuchst es wieder.

 

Ich zum Beispiel, habe seit einigen Wochen den Drang, von meiner Leidenschaft, das Schreiben, zu leben. Und glaub mir, ich lande Täglich an einen Punkt, an dem mir mein Umfeld eintrichtern will das es nicht geht. Oder das Leben auch für mich eine neue Überraschung bereithält, die ich zuerst noch bewältigen muss. Aber ich stehe jeden Morgen mit neuer Motivation auf um mein Traum zu verwirklichen. Und wenn das heißt, dass ich morgens eine Stunde früher bei der Arbeit sein muss, um einen Blogeintrag, eine Podcast Folge oder an meinem Roman / Ratgeber zu schreiben, dann mache ich das. Solange, bis ich eines morgens von meinem Schreibtisch zuhause, meiner Leidenschaft nachkommen kann. 

 

Wenn auch du aus deinem Alltag ausbrechen und wie ich, von deiner Leidenschaft leben willst, dann wirst du deinen Hintern in Bewegung setzen müssen, und dafür kämpfen. Du musst jeden Tag an deinem Traum arbeiten. Egal wie erbittert der Kampf ist, du wirst mit mir zusammen diesen Weg gehen. Vergiss dabei aber niemals: 

 

Es wird immer Situationen geben, die dich an deine Grenzen bringen, ganz klar. Aber all das ist unvermeidbar, um auf den richtigen Weg zu kommen.

 

Andere hingegen suchen keine neue Berufung, sie sind glücklich in ihrem Job. Und doch fehlt etwas zu ihrem Glück. Die Antwort darauf ist so simpel wie das kleine einmal eins: 

 

Optionen! Es stehen uns so viele Möglichkeiten zur Verfügung, wie wir das Glück oder ein Glücksgefühl erreichen können. Vieles steht uns auch frei zur Verfügung. Sei es ein unglaublicher Sonnenaufgang der sich uns zeigt, während wir auf dem Weg zur Arbeit sind, oder ein Gemälde in einem Schaufenster welches uns für einen Augenblick, in seine Fantasiewelt einlädt um kurz zu verweilen. Alles ist möglich, wenn wir nur die Augen dafür offenhalten. Noch so kleine „unbedeutende“ Dinge, machen unseren tristen Alltag zu etwas wundervollem. 

 

Die Wahrheit ist, dass das Leben glücklich zu verbringen möglich ist. Entspann dich, atme tief durch und du wirst sehen, es wird dir spontan gelingen glücklich zu sein. 

 

Danke für deine Zeit. Bleib dran und lass dich nicht von deinen Träumen und dem glücklich sein, abbringen. 

 

Deine Gwen. 

 

Du brauchst mehr Input? Hier noch einen persönlichen Tipp von mir: Ich habe vor Monaten den perfekten Blog im Internet gefunden, welcher dir genauso wie mir damals, die Augen öffnen wird. 

Einer meiner Mentoren, Markus Cerenak betreibt den erfolgreichen Blog: 


https://markuscerenak.com die kleine Rebellion gegen das Hamsterrad. 

Und der Name alleine, ist schon Programm. 

 

Wenn auch du, genauso wie ich, endlich leben willst dann sieh dir seinen Blog an. Abonniere seinen Podcast, und beginne zu verändern. 

 

Danke Markus für deine Weisheiten, die mich täglich begleiten. Ich habe vieles von dir gelernt, großer Meister. 

Freitag, 13. August 2021

Kinder sind das Schönste und das Schlimmste, was es auf der Welt gibt. Wenn die Pubertät ins Kinderzimmer einzieht.



Seit einigen Wochen, erkenne ich mein Kind nicht wieder. Ihre Launischen auf und abs, wechseln sich mit ihren labilen Emotionen, im Minuten Takt ab. 

Jedes Wort, jede Betonung, ja sogar jeden Blick den ich ihr zuwerfe, bestimmen wie der Tag, der erst seit wenigen Minuten begonnen hat, sich entwickeln wird. 

Wenn ich mich zurück erinnere an die Zeit, als ich mit meinem Kind am Boden rumalbern, spiele spielen und einfach nur lachen konnte zurück denke, kommen mir echt die Tränen. Nie konnte ich mir vorstellen, dass ich eines Tages mein eigenes Kind, nicht mehr leiden könnte. Und ich hasse mich dafür, dass ich das so sage, aber im Augenblick bin ich einfach nur verzweifelt, wütend, enttäuscht und abartig abgenervt sodass ich mir mein altes Leben (ohne Kinder) zurück wünsche. 

Als Mutter muss man seine Kinder doch lieben. Als Mutter darf ich meinem Kind gegenüber keine Abneigung haben. Doch! Denn über mein Kind ist die Pubertät eingebrochen.

Ich habe sie als Engel ins Bett gebracht. Dann wurde sie Nachts von solch einem niederträchtigen Dämon besessen, der selbst in der Hölle unwillkommen ist. Seit diesem Tag brüllt und spricht sie gleichzeitig
so laut, als wäre sie ein Frontmann einer satanistischen Rockband. 

Aber als Eltern da versuchst du doch alles, um dein "Altes Kind" wieder zu bekommen. 

Du malst einen Kreis auf den Boden, ziehst dich an wie ein Schamane, setzt dich mit einer brennenden Kerze hinein und beginnst willkürliche Gebete zu sprechen, in der Hoffnung so den Dämon der Besitz von deinem Kind genommen hat zu vertreiben, in dem du zu deinem Engel der in diesem Körper steckt sprichst. Aber der Dämon ist stärker. 

Und so habe ich meine Taktik geändert und versucht verständnisvoll zu sein. Ihr auf jedes Gebrüll den sie mir entgegenbringt mit Liebe, Geduld und Ruhe zu antworten. Aber auch dafür ist sie auf beiden Ohren Taub. Wahrscheinlich eine Nebenwirkung des Bösen, der in ihr beiwohnt. 

Da auch dieser Versuch scheitert, gehe ich einen Schritt weiter. Ich nenne es, die "bändige Umarmung". (Für alle neu Opfer da draussen die unter dieser Plage leiden, hier eine kurze Erklärung, was dieser Begriff bedeutet: Wenn dieser kleine Luzifer mich zum xten mal anschreit, gehe ich Wortlos zu ihr, nehme sie in den Arm und überschütte sie mit liebe.) Ganz wichtig: Nicht loslassen! Das Kind darf sich nicht befreien, denn das ist nicht euer Kind, nein, es ist das Böse dass sich wehrt. Es kennt keine Liebe, also reagiert es mit heftiger Gegenwehr. 

Sobald ich meine Arme um sie gelegt habe, drücke ich sie ganz fest an mich. Und hier noch ein kleiner Tipp von mir als erfahrene Geisterjägerin: Haltet euer Kind so in den Armen, dass es mit dem Ohr auf eure Brust liegt und so euer ruhig klopfendes Herz hört. Das beruhigt den kleinen Satan in ihr unheimlich. Nur in den Arm nehmen und Wortlos leicht hin und her schaukeln. Ihr werdet spüren, wie sich die Muskeln langsam wieder entspannen. Lasst euer Kind die Wärme spüren. Egal wie lange es dauert. Ihr lasst nicht los. 

Nun befinde ich mich mit meinem Kind an einem Punkt, an dem ich mich hinsetze sie auf meinen Schoss nehme und frage, was sie so wütend hat werden lassen. Dabei lasse ich mich von ihren Tränen und Schluchzen nicht beirren, denn der Teufel steckt noch in ihr drin. Also erzählt sie mir, dass sie ihre Gefühle und Emotionen nicht unter Kontrolle hat und einfach alles was ich tue und sage, ihr gegen den Strich gehen. Da sitzt ein elf Jähriges Mädchen auf meinem Schoss, und erzählt mir, dass ich ihr auf den Wecker gehe. Wie soll ich das Werten? 

Da ich ihre Mutter bin und ich sie mehr als mein eigenes Leben liebe, denn Blut ist nun mal dement, entgegne ich ihr so viel Verständnis wie ich aufbringen kann, obwohl ich weiss, dass der Kampf in wenigen Minuten wieder von vorne beginnen wird. 

Liebe Mütter und Väter da draussen, lasst euer Kinder nicht die Kontrolle übernehmen! Erinnern wir uns alle zurück, wie es war als wir Kinder waren. Wisst ihr noch wie es bei uns war, als wir unsere Eltern angeschrien haben? Erinnert ihr euch an den Windstoss der entgegen kam, gefolgt von einer Schelle die umgehend ein kleines Klingeln im Ohr erzeugte? Ja, es hat weh getan aber wir haben es alle überlebt.

Ich finde Gewalt gegen Kinder ein absolutes No go, aber ein Klaps auf die Finger, ein lautstarkes "Bis hier her und nicht weiter" oder einfach ein "Wie heisst das richtig?", würde in der heutigen Gesellschaft niemandem Schaden. 

Hier ein perfektes Beispiel dafür, wie ein starkes Wort die Situation gerettet hätte. (Wenn die Eltern besagtem Beispiels, ein Rückgrat hätten)

Letztes Wochenende lud ich eine Freundin mit ihrem Mann und Kind zum Abendessen bei mir ein. Abgemacht war 18.30 Uhr bei uns zu Hause. Mein Mann stand vor dem Grill, ich in der Küche am vorbereiten, bis 18.15 Uhr das Telefon klingelte. Meine Freundin: "Hi, du wir müssen es verschieben?" Ich: "Warum, was ist denn passiert?" Sie: "Ja, Jeremias (der kleine Bastard) möchte nicht mitkommen." Ja er mit seinen fünf ein halb Jahren kann das selbstverständlich entscheiden!

Ich war auch mal fünf Jahre Alt, und als mein Vater, mit einer Liebe und Geduld die nur ein liebender Vater aufbringen kann, sagte: "Zieh dich sofort an, wir gehen!" Versuchte ich, zu Jung und doof zu diesem Zeitpunkt als ich es hätte besser wissen können, in der selben lieben Art und weise wie mein Vater zu antworten: "Erstens habe ich keine Lust! und zweitens." Boom und auf einmal brach eine Dunkelheit über mich zusammen, wo selbst ein Blinder gesagt hätte: "Wow das ist aber ein bisschen zu dunkel jetzt." Als ich dann wieder aufwachte, sass ich angeschnallt im Auto. So sah unsere Kindheit aus! 

Wie ihr zuhause erzieht ist eure Sache, aber lasst mich euch eine Aufgabe geben: Das nächste Mal, wenn euer Kind Schreit, Protestiert oder euch vor anderen Leuten bloss stellt, dann geht gedanklich kurz zurück als ihr in diesem Alter wart, wie habne eure Eltern reagiert? 

Ich für meinen Teil lasse mich von meinem Kind weder erziehen noch versklaven. Ich versuche mit Liebe zu antworten aber ich vergesse dabei niemals: Kinder sind das Schönste und das Schlimmste, was es auf der Welt gibt. 

Meine Lieben das wars von mir. Ich wünsche euch und euren bösen Geister alles Gute. Danke für eure Zeit. 

Eure Gwen ;-) 

PS: Kommentiert euren Alltag mit dem Bösen. Aber Vorsicht, ich werde nur die schamlosen wahrheitsgetreuen Kommentare veröffentlichen also, haut in die Tasten und zeigt her, wie ihr das Böse besiegt. (Oder wie das Böse euch besiegt) 

Wie Dr. Sheldon Cooper sagte: Manchmal gewinnt das böse Baby! 

Smack, bis zum nächsten Beitrag.