Wenn digitale Nähe zur Gefahr wird

 

Eine wahre Geschichte über Vertrauen, Verrat – und das, was uns am Ende rettet

Ich wusste es, bevor ich es sah.
Es war wie ein Flüstern unter der Haut. Dieses leise Ziehen im Bauch, das sich nicht vertreiben ließ. Kein Schrei. Kein Beweis. Nur das dumpfe Dröhnen einer Ahnung, die lauter wurde, je mehr ich sie ignorierte.

Es war ein Mittwochabend, der erste ruhige seit Tagen. Die Kinder schliefen, das Licht im Flur war gedimmt, ich trat barfuß auf das Sofa, und da lag es – sein Handy. Unverschlossen. Und mit einer Nachricht, die mein ganzes Leben in ein Vorher und Nachher teilte.

Ich hätte wegsehen können.
Aber ich tat es nicht.

Ein Klick.
Ein Chatverlauf.
Ein Video.

Kein Nacktbild. Kein „richtiger“ Betrug. Nur... Worte. Diese verdammten Worte.
„Du bist der Einzige, der mich wirklich versteht.“
Herzchen. Ein Lächeln auf einem Foto. Ein kurzer Clip, den sie nur für ihn aufgenommen hatte.

Es war, als hätte jemand den Boden unter mir aufgeschlitzt.

Und als ich ihn zur Rede stellte, sagte er nur:
„Wir haben doch nur geschrieben.“

Aber ich wusste: In dem Moment, in dem er nicht aufstand, nicht stoppte, nicht die Grenze zog –
hatte er uns verraten.

Nicht sie war das Problem.
Es war seine Gleichgültigkeit gegenüber allem, was mir heilig war.
Seine stille Entscheidung, mich – uns – gegen ein paar Emojis einzutauschen.

Ich stand im Badezimmer.
Er unter der Dusche.
Das Wasser rauschte, als könnte es die Wahrheit davonspülen.

Ich riss den Vorhang auf.
Sein Blick – überrascht, nackt, hilflos.
Ich hielt ihm das Handy hin wie eine Waffe.

„Was. Ist. Das?“

Er sah es. Blinzelte. Zuckte mit den Schultern.
„Das ist nicht, was du denkst.“

Ach wirklich? Ich denke, jemand hat dir ein Video geschickt, das sie völlig nackt  aufgenommen hat.
Ich denke, du hast es dir angesehen. Mehr als einmal.
Ich denke, du hast ihr Herzchen geschickt, während ich unten das Abendessen gemacht habe.

Ich drückte auf den Anrufbutton.
Einmal klingeln.

„Ja, hallo?“ Eine ältere Stimme, weich, freundlich.
Aber ich kannte sie. Ich hatte sie eben noch gesehen, wie sie sich für meinen Mann räkelte.

„Hier ist seine Ehefrau. Wusstest du, dass er verheiratet ist?“

Stille.
Dann ein Lachen.
Kalt. Abwertend.
„Ja.“ Klick.

Etwas in mir brach. Nicht leise. Nicht traurig.
Es war Wut. Reine, brennende Wut.

Ich wählte wieder.
„Was schickst du meinem Mann für Videos, du verdammte—“
Der Rest war ein Sturm. Worte, die ich später bereuen würde. Oder auch nicht.

Oben, im Schlafzimmer, saß ich auf dem Bett.
Er trat ein. Nasses Haar. Unsicherer Blick.
Er versuchte zu erklären, zu beschwichtigen.

Ich hörte nicht zu.
Nicht wirklich.

Denn was ich wollte, war keine Erklärung.
Ich wollte, dass es nie passiert ist.

Aber da war es.
Und ich wusste: Ab jetzt würde alles anders sein.

Ich hätte gehen sollen.
Vielleicht wäre das einfacher gewesen.

Aber stattdessen blieb ich.
Blieb – und wurde zur Gefangenen meiner eigenen Angst.

Ich kontrollierte sein Handy.
Notierte Online-Zeiten.
Verglich Likes. Zählte Emojis.
Als ließe sich Liebe in Statistiken fassen.

Ich dachte, ich hätte Kontrolle.
Aber in Wahrheit… verlor ich mich selbst.

Und irgendwann…
Tat ich etwas, das ich nie für möglich gehalten hätte.

Etwas, das nicht nur ihn traf –
sondern auch mich veränderte. Für immer.

Was genau geschah – und wie wir trotz allem wieder zueinanderfanden – erzähle ich dir in meinem Buch:

 „Wie die sozialen Medien beinahe meine Beziehung zerstört hätten – und warum es auch dich treffen kann“

Ein ehrlicher, schonungsloser Blick auf digitale Versuchungen, Vertrauen, Eifersucht – und die Kunst, ein Wir neu zu lernen.

Hol dir jetzt dein Exemplar. Denn vielleicht steckt auch in deiner Geschichte noch ein anderes Ende.


Was danach geschah – und was du daraus mitnehmen kannst

Es war ein mutiger Schritt, meine Geschichte aufzuschreiben.
Und ja, ich hatte Angst, mich bloßzustellen – so verletzlich, so offen.

Doch dann geschah etwas Unerwartetes:
Frauen schrieben mir. Sehr viele.

„Das ist genau meine Geschichte.“
„Danke, dass du es aussprichst.“
„Ich dachte, ich sei allein.“

Und plötzlich war da nicht mehr nur Schmerz.
Da war Verbindung. Verständnis. Eine neue Form von Stärke.

Aus meiner Verletzung wurde etwas, das heilen konnte – nicht nur mich.
Und vielleicht bald auch dich.

Willst du auch schreiben? Ich helfe dir dabei.

Denn manchmal beginnt Heilung genau dann,
wenn wir den Mut finden, unsere Geschichte zu erzählen.

Nicht für Likes. Nicht für Ruhm.
Sondern damit sie anderen hilft – und dich selbst befreit.

Ich begleite dich auf deinem Weg:

Schreibcoaching – Finde deine Stimme
Lektorat – Damit deine Worte klar und kraftvoll werden
Veröffentlichung – Als eBook, Taschenbuch oder Hörbuch

Dein nächster Schritt?

„Ich bin mehr wert als ein geheimer Chat.“
Schreib mir über www.offenebuchwelten.ch – ich freue mich auf deine Geschichte.

Und wir beginnen genau dort – wo du gerade stehst.

Ehrlich. Mutig. Und gemeinsam.

Ein persönliches Dankeschön für dich

Wenn dich meine Geschichte berührt hat und du den Ratgeber lesen möchtest, dann freue ich mich über jede einzelne Bestellung.
Und weil ich weiß, wie viele Gedanken so ein Thema auslöst, bekommst du von mir etwas ganz Persönliches:

Wenn du mir nach dem Kauf einen Screenshot deiner Bestellung schickst, beantworte ich dir eine persönliche Frage per E-Mail – ehrlich, offen und auf Augenhöhe.

Du bist nicht allein.
Und manchmal hilft es, gehört zu werden.

Denn Schreiben heilt. Und manchmal beginnt der Weg zurück genau da, wo du beginnst, ehrlich zu erzählen.

– Gwendoline

Kommentare

Beliebte Posts