Samstag, 19. November 2016

Interview mit einem Sklaven

Kürzlich hatte ich eine spannende Unterhaltung mit einer Freundin, die ich hier über den Blog kennengelernt habe. Sie bestellte diesen Artikel in meinem Shop:



Ich war erstaunt und traute mich zu fragen, ob sie das Halsband für sich brauche. Sie lachte und antwortete: "Nein, nein, das ist für meinen Sklaven." Nun musste auch ich lachen. "Du hast einen Sklaven?", fragte ich erstaunt. So kamen wir ins Gespräch. Ich erwähnte, es wäre bestimmt interessant für die Leserinnen und Leser meines Blogs mal etwas direkt von einem Sklaven zu lesen. So entstand dieses Interview, das ich mit dem Sklaven meiner Freundin führen konnte.

Freitag, 4. November 2016. Wir sitzen im Wohnzimmer meiner Freundin. D.h., meine Freundin und ich sitzen bequem auf einem Sofa. Vor uns kniet Sven B., 36 Jahre alt, Sklave von Lady Sara.

Seit wann weisst du, dass du ein Sklave bist und wie hast du es gemerkt?

Das weiss ich schon sehr lange, eigentlich schon immer. Ich merkte, dass mich Bilder und Texte von Frauen, die Kontrolle über einen Mann ausüben sehr anzogen. Daneben hatte ich aber auch immer ganz normale sexuelle Bedürfnisse.

Welche Erfahrungen hast du bis jetzt gesammelt?

Lange Zeit hat sich mein Wunsch, mich einer Herrin hinzugeben, nur in meinem Kopf abgespielt. Erst vor ein paar Jahren habe ich das erste Mal eine Herrin kennengelernt. Sie hat mir dann alles gelehrt, was ein Sklave wissen muss.

Würdest du ohne das Sklave-Sein leben können?

Ich muss im normalen Leben ja oft unterdrücken, dass ich ein Sklave bin. Aber wenn ich es gar nicht mehr ausleben könnte, würde mir schon etwas fehlen.

Kennst du noch andere Sklaven? Stehst du im Kontakt mit anderen Sklaven? 

Ich habe ein paar im Chat kennengelernt. Aber ich stehe mit keinem anderen Sklaven in Kontakt.

Was sind so deine Aufgaben als Sklave?

Als Sklave diene ich meiner Herrin. Ich muss alles tun um sie zufrieden zu stellen. Die Herrin übt eine sehr strenge Kontrolle über mich aus. Sie weiss immer, wo ich bin und was ich gerade mache. Die Herrin stellt mir Aufgaben bei denen ich etwas für sie erledigen muss. Oft gibt sie mir aber auch Aufgaben, die mich an meine Stellung erinnern. Das kann dann schon mal Überwindung kosten, diese Aufgaben zu erledigen. 

Wie hast du deine Neigung ausgelebt, als du noch keine Herrin hattest?

Das war eine einsame Sache. Ich habe viel im Internet einschlägige Geschichten gelesen, Bilder oder Filme angeschaut und gechattet. Und dann habe ich natürlich viel mit mir selbst gespielt.

Wie hast du deine Herrin kennengelernt?

Im Internet. Sie hatte in ihrem Profil geschrieben, dass sie einen neuen Sklaven aufnehmen könne. Ich habe mich beworben und Lady Sara hat mir die Chance gegeben.

Weiss deine Partnerin davon und wenn sie es wüssste wie denkst du, würde sie reagieren?

Das ist eine schwierige Frage. Sie weiss es nicht aber ich vermute, Sie ahnt schon etwas. Ich habe mehrmals versucht, das Thema anzuschneiden. Aber sie lehnt das völlig ab. Darum will ich sie nicht weiter damit belasten.

Das du es geheim halten musst, stelle ich mir als sehr mühsam und bei manchen Situationen sicher auch riskant vor. Wie händelst du das? 

Ich passe schon gut auf. Meine Spielsachen sind versteckt und ich nutze die Gelegenheiten, wenn ich alleine zu Hause bin. Aber es besteht immer ein Risiko. Damit muss ich leben.

Worin liegt der Reiz am Sklave sein?

Das kann ich nicht so richtig beantworten. Es ist einfach in mir drin. Ich denke, es ist für mich ein Ausgleich zum normalen Leben. Dort muss ich immer alles unter Kontrolle halten. Da ist es schön, sich mal fallenlassen zu können.

Danke, Lady Sara, dass  ich mit Ihrem Sklaven sprechen durfte. Dir, Steve, danke ich für deine offenen Antworten. Wärst du bereit, weitere Fragen von meinen Blogleser und Leserinnen zu beantworten?

Klar, gerne. Wenn es mir die Herrin erlaubt.

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